Kristallklares Wasser, das in unzähligen Türkistönen schimmert, endlose Strände mit puderzuckerfeinem Sand und Palmen, die sich sanft im warmen Wind wiegen – Punta Cana im Dezember ist ein tropisches Paradies, das genau dann seine schönste Seite zeigt, wenn in Deutschland die Tage grau und kalt werden. Während zu Hause die Winterjacken aus dem Schrank geholt werden, könnt ihr mit euren Freunden in der Karibik bei 28 Grad Celsius die Seele baumeln lassen. Der Dezember ist ideal für einen Abstecher in die Dominikanische Republik: Die Regenzeit ist vorbei, die Luftfeuchtigkeit angenehm und die Sonne scheint verlässlich. Ein verlängertes Wochenende reicht aus, um sich eine ordentliche Portion karibisches Lebensgefühl abzuholen, ohne dabei das Reisebudget zu sprengen.
Warum Punta Cana im Dezember genau richtig ist
Der Dezember markiert den Beginn der Hochsaison in der Dominikanischen Republik, aber wer clever plant, kann auch in dieser Zeit günstig reisen. Die Temperaturen pendeln konstant zwischen 26 und 30 Grad, das Meer ist badetaugliche 27 Grad warm und Regen ist selten. Für ein Wochenende mit Freunden ist das perfekt: Ihr könnt jeden Tag am Strand verbringen, ohne euch Sorgen um plötzliche Schauer machen zu müssen. Die Atmosphäre ist entspannt, die Dominikaner sind herzlich und die Energie der Karibik steckt einfach an. Punta Cana mag zwar bekannt für seine Luxusresorts sein, doch abseits der großen Anlagen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, authentisch und kostengünstig zu erleben, was diese Region zu bieten hat.
Strände, die nichts kosten und alles bieten
Der größte Vorteil an Punta Cana? Die Strände sind öffentlich und kostenlos zugänglich. Playa Bavaro ist der bekannteste unter ihnen und lockt mit seinem türkisfarbenen Wasser und dem malerischen Palmenhain. Hier könnt ihr euch einfach ein Handtuch schnappen, euch in den Sand legen und den ganzen Tag nichts anderes tun, als zu schwimmen, zu sonnenbaden und euch zu unterhalten. Wer es etwas ruhiger mag, sollte früh morgens kommen oder weiter nördlich Richtung Playa El Cortecito spazieren. Dort geht es deutlich entspannter zu, und ihr trefft mehr Einheimische als Touristen.
Am Strand gibt es immer wieder Verkäufer, die frisches Obst, gekühlte Kokosnüsse oder gegrillten Fisch anbieten. Eine Kokosnuss direkt vom Verkäufer kostet etwa 2 bis 3 Euro, frisch gegrillter Fisch mit Beilagen rund 5 bis 7 Euro. Das ist nicht nur günstig, sondern auch authentisch und lecker. Plant ein gemeinsames Picknick am Strand: Besorgt euch morgens in einem lokalen Supermarkt Brot, Käse, Obst und Getränke für insgesamt vielleicht 15 bis 20 Euro für die ganze Gruppe und genießt euer Mittagessen mit Meerblick.
Aktiv werden ohne viel Geld auszugeben
Punta Cana ist mehr als nur ein Ort zum Faulenzen. Wer mit Freunden unterwegs ist, will Action – und die gibt es hier reichlich. Schnorcheln gehört zu den absoluten Highlights, und ihr braucht dafür keine teure Tour zu buchen. An vielen Strandabschnitten könnt ihr euch Schnorchelausrüstung für etwa 5 bis 8 Euro pro Tag ausleihen und auf eigene Faust die Unterwasserwelt erkunden. Besonders lohnenswert ist das Riff vor Playa Bavaro, wo bunte Fische, Seesterne und mit etwas Glück auch Schildkröten zu sehen sind.
Wer gerne aktiv ist, kann sich auch beim Beachvolleyball austoben. An vielen Stränden gibt es öffentliche Netze, und oft schließen sich spontan andere Reisende oder Einheimische an. Das kostet nichts und macht unglaublich viel Spaß. Kajakverleih findet ihr ebenfalls direkt am Strand, die Preise liegen bei rund 10 Euro pro Stunde. Paddelt gemeinsam aufs Meer hinaus und genießt die Perspektive vom Wasser aus – ein Erlebnis, das ihr so schnell nicht vergesst.
Lokale Märkte und authentische Verpflegung
Essen gehen muss in Punta Cana nicht teuer sein, wenn ihr die richtigen Orte kennt. Meidet die touristischen Restaurants direkt an der Strandpromenade und sucht stattdessen nach kleinen lokalen Imbissen, die von Dominikanern geführt werden. Dort bekommt ihr typische Gerichte wie Arroz con Pollo (Reis mit Hähnchen), Mofongo (gestampfte Kochbananen) oder Sancocho (ein herzhafter Eintopf) für 4 bis 6 Euro. Die Portionen sind großzügig und das Essen frisch zubereitet.

Ein Geheimtipp ist der Besuch eines lokalen Marktes, wo ihr frisches Obst, Gemüse und Street Food zu winzigen Preisen findet. Mangos, Papayas und Ananas kosten nur wenige Cent pro Stück. Auch Empanadas – gefüllte Teigtaschen – sind ein günstiger Snack für zwischendurch und kosten etwa 1 bis 2 Euro. Wenn ihr selbst kocht oder euch Snacks für den Strand vorbereiten wollt, spart ihr richtig Geld und erlebt gleichzeitig die kulinarische Kultur des Landes hautnah.
Günstige Unterkünfte abseits der Resorts
Für ein Wochenende mit Freunden sind Hostels oder kleine Gästehäuser eine hervorragende Option. In Bavaro, dem zentralen Ort nahe Punta Cana, gibt es zahlreiche preiswerte Unterkünfte. Ein Bett im Schlafsaal eines Hostels bekommt ihr schon ab 12 bis 18 Euro pro Nacht, ein privates Zimmer für zwei Personen kostet zwischen 30 und 50 Euro. Viele dieser Unterkünfte bieten eine Gemeinschaftsküche, sodass ihr euch selbst versorgen könnt.
Alternativ könnt ihr euch gemeinsam ein kleines Apartment mieten, was sich bei einer Gruppe besonders lohnt. Für ein Wochenende zahlt ihr zusammen vielleicht 80 bis 120 Euro, was pro Person oft günstiger ist als ein Hostel und euch gleichzeitig mehr Privatsphäre und Komfort bietet. Achtet darauf, eine Unterkunft in Strandnähe oder mit guter Anbindung zu wählen, damit ihr flexibel seid.
Fortbewegung leicht gemacht
Die Fortbewegung in Punta Cana ist unkompliziert und muss nicht viel kosten. Innerhalb von Bavaro und entlang der Küste verkehren regelmäßig öffentliche Busse, sogenannte Guaguas. Eine Fahrt kostet etwa 0,50 bis 1 Euro – unschlagbar günstig. Die Busse sind oft bunt bemalt und fahren nach keinem festen Fahrplan, aber sie kommen regelmäßig. Einfach am Straßenrand winken und einsteigen.
Für kürzere Strecken oder wenn ihr zu mehreren unterwegs seid, lohnt sich auch ein Motoconcho – ein Motorradtaxi. Eine Fahrt innerhalb von Bavaro kostet zwischen 2 und 4 Euro und ist ein kleines Abenteuer für sich. Verhandelt den Preis am besten vorher. Taxis sind teurer, aber wenn ihr euch zu dritt oder viert eine Fahrt teilt, bleibt es im Rahmen. Rechnet mit etwa 10 bis 15 Euro für eine Strecke innerhalb der Region.
Unvergessliche Abende unter Palmen
Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich Punta Cana in eine entspannte Partyzone. Strandbars bieten Happy Hour mit günstigen Cocktails – ein Mojito oder eine Piña Colada gibt es oft schon für 3 bis 5 Euro. Setzt euch in den Sand, hört der Musik zu und genießt das karibische Flair. Viele Bars haben Live-Musik, meist Merengue, Bachata oder Reggaeton, und die Stimmung ist ansteckend.
Wer es etwas lebhafter mag, findet auch Clubs, in denen bis in die frühen Morgenstunden getanzt wird. Der Eintritt ist oft frei oder liegt bei 5 bis 10 Euro, je nach Location. Getränke sind drinnen etwas teurer, aber wenn ihr vorher an einer Strandbar vorglüht, bleibt das Budget im Rahmen. Mit Freunden durch die warme Nacht zu tanzen, das Meer im Hintergrund und die Füße im Sand – das ist Karibik pur.
Praktische Tipps für euer Wochenende
Packt Sonnencreme ein, denn die Sonne in der Karibik ist intensiv, auch im Dezember. Vor Ort ist Sonnencreme deutlich teurer als zu Hause. Eine wiederverwendbare Wasserflasche spart Geld und Plastik – Leitungswasser solltet ihr nicht trinken, aber überall gibt es günstige Wasserkanister zum Nachfüllen. Bargeld ist wichtig, denn viele kleine Läden und Straßenverkäufer akzeptieren keine Karten. Hebt am besten direkt am Flughafen Geld ab, die Gebühren sind dort oft niedriger als in der Stadt.
Ein Wochenende in Punta Cana im Dezember ist die perfekte Gelegenheit, dem Winter zu entfliehen und mit Freunden eine unvergessliche Zeit zu verbringen. Mit ein wenig Planung und den richtigen Tipps wird aus dem Karibiktraum eine bezahlbare Realität, die euch noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Dominikanische Republik wartet darauf, von euch entdeckt zu werden – mit all ihrer Wärme, ihrer Lebensfreude und ihrem karibischen Charme.
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